Jobmotor Genderwissenschaften

Deutschlands Arbeitsmarkt boomt und verantwortlich hierfür sind zur Überraschung vieler Experten weniger die altbackenen Industrien, wie Automobilbau oder Pharmaindustrie, sondern die neue Zukunftswissenschaft Gender Studies.

Während die deutschen Universitäten in Natur- und Wirtschaftswissenschaften den Anschluss an die Weltspitze längst verloren haben, nimmt Deutschland im Bereich der Genderwissenschaften mit Abstand eine Spitzenposition ein. Jeder zweite der weltweit ausgebildeten Genderspezialisten hat in Deutschland seinen Universitätsabschluss gemacht und so strömen mittlerweile zehntausende Genderexperten pro Jahr auf den deutschen Arbeitsmarkt. Jobs in diesem Bereich gibt es reichlich und der Bedarf ist noch lange nicht gedeckt. Ob Gleichstellungsbeauftrage, Beauftragte für gendergerechte Sprache, Antidiskriminierungspädagogen oder Spezialisten für gendergerechte Bedürfnissanstalten, der Bedarf an dringend benötigten Experten, die Deutschland fit für die Zukunft machen, ist nahezu endlos.

Nicht immer erkennen die Unternehmen und Ämter auf eigene Initiative die Segnung diese Zukunftsbranche, so dass der Gesetzgeber hier und da durch neue Vorschriften nachhelfen muss.  Insbesondere der in überkommenen Strukturen verfangene deutsche Mittelstand zeigt sich besonders resistent seine Produkte und Dienstleistungen durch Einbeziehung der neuen Erkenntnisse zukunftsfähig zu machen. Zum Glück hat die jedoch die Politik die Zeichen der Zeit erkannt und so steht einer Fortsetzung der Erfolgsgeschichte Genderwissenschaften wohl nichts im Wege.