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EZB kauft jetzt auch Gebrauchtwagen

Mario Draghi gehen die Staatsanleihen aus

Fotograf: Epizentrum CC BY SA 3.0
Foto: Epizentrum CC BY SA 3.0

Frankfurt. Die Europäische Zentralbank hat auf ihrer turnusmäßigen Sitzung am vergangenen Donnerstag beschlossen, bei der Geldpolitik in Zukunft neue Wege zu gehen.

Da der Markt für Staats- und werthaltigen Unternehmensanleihen mittlerweile nahezu leergekauft ist, kündigte EZB-Präsident Draghi an, ab kommenden Monat zusätzlich auch PKW am Sekundärmarkt zu erwerben. Hierzu wird die EZB den Financial Intermediation Asset Trust (FIAT) – einen Fonds nach luxemburger Recht – aufsetzen. Der Sekundärmarkt für PKW, umgangssprachlich auch Gebrauchtwagenmarkt genannt, gilt als liquide, werthaltig und ideal geeignet die stockende Inflation in der Eurozone wieder anzukurbeln. Mario Draghi musste auf Nachfrage allerdings zugeben, dass die Entscheidung intern nicht unumstritten war. Eine Gruppe von Notenbänkern um das EZB-Ratsmitglied Klaas Knot hatte stattdessen den Ankauf von Tulpenzwiebeln bevorzugt und dabei auf historische Erfolge dieses geldpolitischen Instrumentes verwiesen.

Zur Lagerung der Rostmühlen und Schrottkarren wird die EZB ein 350 Meter hohes Parkhaus direkt neben dem bestehenden Hauptquartier im Frankfurter Ostend errichten, das damit zugleich das höchste Gebäude der Eurozone sein wird. In welchem Umfang die EZB Gebrauchtwagen erwerben möchte und welche Modelle sie dabei bevorzugt erwerben möchte, wurde dagegen noch nicht kommuniziert.

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