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Kalif Abu Bakr kritisiert die AfD

Abu-Bakr im Tagesschau-Interview

Die Welle der Kritik an den islamkritischen Aussagen der AfD-Spitze reißt nicht ab. Nachdem bereits Bundeskanzlerin Merkel und der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime, Aiman Mazyek, die Entgleisungen der AfD aufs schärfste zurückgewiesen haben, hat sich heute auch Kalif Abu Bakr Al-Baghdadi, in einem ARD-Interview empört über die jüngsten AfD-Äußerungen gezeigt.

„Selbstverständlich gehört der Islam zu Deutschland“ sagte der Kalif der Tagesschau. „Grundgesetz und Sharia sind sehr wohl vereinbar, da sehe ich überhaupt keine Widersprüche. Steinigungen widersprechen auch nicht der Menschenwürde aus Artikel 1, denn es werden ja nur runde Steine verwendet und keine spitzen.“

Er sei schockiert und fassungslos, dass es nun in Deutschland wieder eine politische Partei gebe, die andere Religionsgruppen pauschal auszugrenzen versuche und das harmonische und friedliche Miteinander von Kulturen und Religionen in Frage stelle. Wir brauchen mehr Toleranz und Mitgefühl, so der Kalif, der sich anschließend verabschiedete um in der Al-Nur-Moschee junge Menschen über Berufsperspektiven im Heiligen Krieg in Syrien und anderswo zu informieren.

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