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Bundesregierung erwägt Ausreisestopp in sieben muslimische Länder

Sicherheit der betroffenen Länder muss Priorität haben

Foto: 2007 flickr Thomas CC BY-SA 2.0

Berlin – Das Bundesaußenministerium bereitet unbestätigten Angaben zufolge einen Ausreisestopp aus Deutschland in sieben mehrheitlich muslimische Länder vor. Grund dafür ist die Sorge, dass Terroristen in die ohnehin schon gefährlichen „failed states“ gelangen und dort die Situation weiter destabilisieren könnten. Nach dem deutschen Terror-Sommer sowie dem Weihnachtsanschlag von 2016 könne die Bundesregierung nicht mehr die Sicherheit der betroffenen Länder garantieren, daher sei ein präventiver Ausreisestopp die einzig vertretbare Lösung.

Am Mittwochabend kam es deutschlandweit an Flughäfen zu chaotischen Szenen als Flüchtlinge aus Tunesien und Marokko erfuhren, dass sie ihren Heimaturlaub nicht antreten könnten. Viele Gestrandete machten sich sorgen um ihre Frauen und Kinder, die in Monastir und Marrakesch auf ihre Liebsten warteten. Die Situation entspannte sich als klar wurde, dass es sich bisher nur um Gerüchte handelt.

Das Außenministerium war gegenüber dem Morgengagazin zu keiner detaillierten Stellungnahme bereit und verwies lediglich auf seine Webseite, die schon länger die sieben Länder als Horte des Terrorismus identifiziert habe. „Wir müssen uns Fragen ob es verantwortbar ist, Personen aus diesen Ländern in diese Länder ausreisen zu lassen“, so ein Sprecher. So sei es etwa den Tunesiern nicht zuzumuten, dass Menschen wie Herr Anis Amri sie in ihrem Alltag einschränken. Sicherer für alle Beteiligten sei es, diese Personen im totalüberwachten Deutschland zu halten.

 

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